Restaurierung
Die Denkmalpflege ist eine der wichtigsten und größten Aufgaben für das Steinmetzhandwerk. Sie basiert auf der Instandhaltung und Pflege von Monumenten, Gebäuden und Skulpturen. Um Baudenkmäler fachgerecht für die Nachwelt zu erhalten, gibt es das Denkmalschutzgesetz. Ziel ist es, historische Gebäude auf die gleiche Art wiederherzustellen, wie sie gebaut wurden. Zur Restaurierung von geschützten Gebäuden benötigt man eine Zusatzausbildung zum geprüften Restaurator im Handwerk. Eine Restaurierung erfordert, außer umfassenden fachlichen Kenntnissen, die Liebe und den Respekt vor den zu schützenden Denkmälern. Der Erhalt von Bauwerken, Monumenten und Skulpturen setzt eine intensive Auseinandersetzung mit dem Objekt voraus. Die Denkmalpflege wird in Konservierung, Restaurierung und Sandsteinsanierung unterteilt. Mit einer Restaurierung sollen Historische Baudenkmäler ihren ursprünglichen Zustand wiedererlangen. Dabei werden authentisches Material und moderne Ersatzmittel verwendet. Die Wiederherstellung erfolgt so substanzschonend und mit so wenigen Eingriffen am Monument, wie möglich. Die Konservierung soll die Bedeutung eines Objektes nicht durch Restaurierung verfälschen, sondern man möchte, dass ein Objekt in seinem jetzigen Zustand erhalten bleibt. Solche Maßnahmen zur Erhaltung des gegenwärtigen Zustandes sollten rechtzeitig getroffen werden, denn schon sichtbare Schäden ziehen meist aufwendige Restaurierungsmaßnamen nach sich, um das Objekt überhaupt erhalten zu können. Die Sandsteinsanierung findet Anwendung, wenn es für Konservierung und Restaurierung bereits zu spät ist. Meist sind schon erhebliche Schäden am Gebäude oder einer Skulptur entstanden. Der beschädigte Teil wird dann komplett durch ein neues, perfektes Replikat vom Steinmetz oder Bildhauer ersetzt.